Tiere sind intelligent. In der freien Natur können sie das vor allem bei der Jagd unter Beweis stellen. Auch Haustiere, wie Hunde und Katzen benötigen eine anspruchsvolle Beschäftigung, zum Beispiel Intelligenzspielzeuge. Und die kann man ganz einfach selber machen.
Hunde lieben ihre Halter ohne Wenn und Aber. Grund genug, den Fellnasen ein bisschen Liebe zurückzugeben. Dafür bietet sich das Basteln eines Intelligenzspielzeuges an. Denn das braucht wenig Zeit und schont auch noch den Geldbeutel.
Hier ein paar Ideen:
Hunde sind für ihr Leben gern Schnüffler. Ob Pflanzen am Wegesrand oder die neue Leberwurst in Ihrer Hand, Hunde beherrschen ihren Geruchssinn ganz genau. Doch auch den kann man fördern und trainieren. Dafür braucht es folgende Utensilien:
1 x alte Fußmatte aus Gummi mit Löchern
1 x diverse alte Stoffe
1 x Schere
Zu Beginn schneidet amn die alten Stoffe mit der Schere in ungefähr gleich große Streifen (ca. 20-30 Zentimeter lang und 5 Zentimeter breit). Die Stoffstreifen müssen nun eng aneinander zwischen den Löchern der Matte hindurch gezogen und an der Oberseite fest verknotet werden. So sollten beide Enden des Stoffstreifens auf der Oberseite der Matte liegen. Dieser Vorgang muss wiederholt werden, bis die komplette Matte mit den Stoffstreifen bedeckt ist und die Matte nicht mehr zu sehen ist.
Nun kann man mehrere Leckerlis zwischen den Stoffstreifen verstecken und den Hund danach suchen lassen. Das Schöne an diesem Intelligenzspielzeug: es lässt sich problemlos waschen!
Um den Vierbeiner artgerecht zu beschäftigen, braucht es manchmal nicht mehr, als eine alte Keksdose und mindestens genauso alte Weinkorken. Damit ist die Hunde-Suchbox fertig.
Die Materialien im Überblick:
1 x eine alte Keksdose
1 x viele Korken
Zunächst werden die alten Korken gesammelt und anschließend ausreichend getrocknet, damit sie nicht schimmeln. Die trockenen Korken füllt man in die leere Keksdose, sodass diese bis zum Rand gefüllt ist. Jetzt kann man unter und zwischen den Korken eine Handvoll Leckerlis oder Trockenfutter verteilen und den hungrigen Vierbeiner danach suchen lassen. Bei größeren Hunden ist eine Fixierung der Dose ratsam. Alternativ kann man anstatt der Dose auch eine schwere alte Kiste nehmen.
Noch einfacher kann man einen Eierkarton zur neuen Lieblingsbeschäftigung des Hundes erklären. Dazu wird benötigt:
1 x ein alter Eierkarton
10 x Küchenrollenpapier
Am Anfang wird der leere Eierkarton beliebig mit Trockenfutter oder Leckerlis befüllt. Dann muss für jede Eiergrube in der Pappe jeweils ein Küchenrollenpapier zusammen geknüllt werden, um die Grube zu bedecken.
Jetzt beginnt für den Vierbeiner der Spaß: Er darf an dem Papier herumzerren und es auseinander reißen, um an seine Leckerlis zu kommen. Um die Schwierigkeit zu erhöhen, kann man den Deckel des Eierkartons zu Beginn schließen.