Das Wochenende ist frei, die Sonne scheint: die perfekten Bedingungen für einen Kurzurlaub mit Hund. Wenn es mit dem Vierbeiner auf Reisen geht, muss man allerdings einiges beachten.
Nicht alle Länder sind tierischen Gästen so wohlgesonnen, wie Deutschland, Österreich oder die Schweiz. Deshalb sollte man sich im Vorfeld ausreichend informieren, welche Ziele man mit seinem Vierbeiner problemlos bereisen kann.
Natürlich kann man mit seinem Hund auch spontan wegfahren. Dem Tier zuliebe, sollte man sich allerdings zumindest einige Stunden vorher die Zeit nehmen, sich über die Tierfreundlichkeit des Reiseziels zu informieren. An vielen Stränden sind Hunde zum Beispiel verboten. Auch in Ferienhäusern und -wohnungen sind Haustiere oft nicht gern gesehen. Deshalb sollte man sich auf Reiseveranstalter fokussieren, die auch auf Hundebesitzer eingestellt sind und sogar Wohnungen und Reisen speziell für den Urlaub mit Hund anbieten. Diese befinden sich oft auch in einer tierfreundlichen Umgebung. Um sicher zu gehen, dass der Hund in der Wohnung erlaubt ist, sollte man sich die Erlaubnis von dem Vermieter schriftlich bestätigen lassen. Reist man mit seinem Hund in ein anderes Land, sollte man unbedingt die Einreisebestimmungen des Ziellandes beachten und bei einer Airline buchen, die den Transport von Haustieren anbietet.
Wer mit seinem Hund Urlaub machen möchte, muss gar nicht weit reisen. Die Nordsee oder die Ostsee bieten sich sehr gut für ausgiebige Urlaube mit Hund an. Dafür müssen zumindest die Deutschen Urlauber mit ihren Vierbeinern nicht einmal ins Flugzeug steigen, sondern können in Ruhe mit ihrem Auto fahren. Für den Hund hat dies Vorteile, da die Anzahl und Länge der Pausen spontan festgelegt werden können. Besonders schön ist ein Strandurlaub, wenn Halter und Hund gerne im Meer schwimmen und am Strand liegen, aber auch lange Strandspaziergänge sind möglich. Auf Usedom oder Rügen gibt es mittlerweile eine Vielzahl an Ferienwohnungen, die auch für Haustiere geeignet sind. Am schönsten ist der Urlaub natürlich, wenn der Hund in Ruhe herumtollen und spielen kann. Deshalb sollte man darauf achten, dass man den Urlaub in der Nähe eines Hundestrandes verbringt. Dort dürfen die Vierbeiner nämlich auch ohne Leine spazieren. So schön ein Badeurlaub auch ist: man sollte den Hund nicht unterfordern. Im nördlichen Dornum gibt es einen Agility-Fun-Park, in dem Hunde den ganzen Tag durch Spielgeräte klettern und Bälle jagen können.
Der Urlaub mit Hund muss gar kein typischer Strandurlaub sein. Das Schöne an Hunden ist ja: Sie begleiten uns mit voller Freude, egal, wohin. Frische Luft tut sowohl Mensch als auch Tier gut. Deshalb bietet sich ein gemütlicher Wanderurlaub genauso gut an. Auch zwischen den Wanderwegen in Bayern, beispielsweise im Fichtelgebirge, gibt es zahlreiche Hotels und Ferienwohnungen, in denen Hunde erlaubt sind. In der oft unberührten Natur können sich die Hunde außerdem gefahrlos austoben. Damit die Natur allerdings unberührt bleibt, sollte man Kotbeutel und Leine immer parat haben. Und nach einer langen Wanderung freut sich die Fellnase übrigens genauso über eine Wellness-Kur, wie wir Menschen.